Ein ungewöhnlicher Fall führt zu einer Freiheitsstrafe
Ein britischer Mann wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er systematisch Wettboni von bet365 ausgenutzt hat. Ihm wird vorgeworfen, fast drei Millionen Kronen durch betrügerisches Verhalten gewonnen zu haben.
Über 1.000 gefälschte Glücksspielkonten erstellt
Der Mann, der als Jon Howard identifiziert wurde, soll Teil einer Gruppe gewesen sein, die seit 2008 über 1.000 gefälschte Glücksspielkonten erstellt hat. Über diese Konten haben sie Boni in Anspruch genommen und so finanziell profitiert.
Gruppen-„Anführer“ angeklagt und verurteilt
Howard gilt als derjenige, der alle gefälschten Konten organisiert und erstellt hat. Er ist nun als Anführer der Gruppe verurteilt worden, und mehrere andere Personen werden ebenfalls strafrechtlich verfolgt.
Der Fall ging bis vor Gericht
Im Gegensatz zu vielen anderen Fällen, in denen Wettunternehmen Spieler einfach sperren, hat sich bet365 entschieden, diesen Fall vor Gericht zu bringen, was ihn zu einem ungewöhnlichen Rechtsfall macht.
Mann bestreitet Verbrechen
Jon Howard, der im März 2023 nach einem vierwöchigen Prozess verurteilt wurde, bestreitet alle Vorwürfe.
Kommentar der Polizei
Mike Monckton von der Polizei Essex gab eine Erklärung zu diesem Fall ab:
„Dies war eine komplexe und langwierige Untersuchung. Wir haben Stunden damit verbracht, Dokumente, Quittungen für Luxusgüter und 177 beschlagnahmte SIM-Karten durchzusehen. In diesem Fall ging es um große Geldbeträge“.
Dieses Urteil zeigt, wie schwerwiegend ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von Glücksspielunternehmen ist, und kann eine Warnung für andere sein, die das System auszunutzen gedenken.